Samstag, 1. Juni 2019

Unterschied zwischen Fürbitte und persönliches Gebet

Was hat „Vater Unsers“, Cain und Abel, Fürbitte und Gebet gemeinsam?


Als Jesus im Garten Getsemani (von hebräisch גת שמנים Gat-Schmanim – Ölpresse) war, kämpfte ER mit Seinem menschlichen Wille, ob ER den Kelch der Erlösung der Menschheit trinken soll.  ER beten Seinen Vater an, den Kelch wegzunehmen. Die Bibel beschreibt nicht, was in Seinem Herz und in Seinen Gedanken sich abspielte. Jedoch es ist leicht anzunehmen, dass ER den Willen des VATERS erneut gehört hat, dass ER den Kelch trinken soll. Und diesen Willen hat ER wieder auf der Erde gebetet, in dem ER sagt, jedoch Dein Willen geschehe VATER und nicht MEIN.


In dieser Sequenz ist der Unterschied zwischen Fürbitte und Gebet ersichtlich. Jesus betete Seinen Wunsch vor Seinem VATER. Danach betet ER den Wunsch des VATERS runter, in dem ER sagt, Dein Wille soll jedoch geschehen. Und das Letztere ist die Fürbitte.

Oft werden im Leib Christi unter den Namen der Fürbitte die Wünsche der Kinder Gottes vor Gott getragen. Wünsche vor IHM zu bringen ist legitim, jedoch die falsche Benennung des Gebets als Fürbitte sorgt für Verwirrung. Fürbitte ist SEIN Wille auf die Erde runter zu beten. Beten ist unser Wille von der Erde zum Gott hoch zu beten

Cain hat vor Gott nicht das Opfer gebracht, was Gott erwartet hat. Er hat als Opfer gebracht, was er glaubte, es würde Gott gefallen.  Was hat dies mit Gebet und Fürbitte zu tun?

Cain hat keine Fürbitte gemacht sondern hat nur ein persönliches Gebet / Opfer zum Gott gebracht. Gott hatte sich eine Fürbitte gewünscht, dann wäre Cain’s Opfer auch angenommen.

Zu oft bringen wir vor Gott Gebete/Opfern und meinen es sind Seine Wünsche für uns, sie entsprächen Seinem Willen, sie würden IHM gefallen. Dies hat mit der Perspektive zu tun und mit einer Frage: Hätte Cain gefragt, Gott was wünscht Du dir von mir, hätte Er erfahren was diesbzüglich Gotteswille ist. Cain hat jedoch nicht gefragt und sein Geschenk/Opfer wurde nicht angenommen.  Cain wurde zornig.

Einladung zur Reflexion (SELAH)


  • Sind wir nicht manchmal wie Cain, wenn wir Gebet mit Fürbitte verwechseln? 
  • Ist die Tatsache, dass wir Gott nicht fragen, was Sein Wunsch in einer Sache ist nicht töricht? 
  • Massen wir uns nicht an zu glauben, dass wir Menschen besser wissen, was ER will?

„Dein Wille Geschehe, wie im Himmel so auf Erden“ ist die Definition der Fürbitte. Und das persönliche Bitte „Unser tägliches Brot gib uns heute“ ist in der Sequenz der „Vater Unsers“ vor der Fürbitte, sprich, wir sind versorgt.

Dann lass uns jetzt und hier GOTTES Agenda durch Gebet und Taten auf Erde umsetzen. Amen!



Inspiration: Arthur Burk ( theSLG.com ) mit allem Respekt und Ehre!