Dienstag, 28. Mai 2019

"Deine Augen sind wie Tauben hinter deinem Schleier!"

Quelle: Rathaus Freiburg
Im Kontext der Beziehung zwischen Frau und Mann, ob in der Ehe, oder allgemein, spielt die Bekleidung eine wichtige Rolle.

Frauen und Männer sind der Mode-Trends ausgestellt. Mode „per se“ ist weder schlecht noch gut. Jedoch glaube ich, dass dahinter auch versteckten Agenden des Finsternis sich verbergen. Und in diesem Zusammenhang ist diese Mode der „skinny Jeans“, was offensichtlich bei den Frauen ein „Muss“ geworden ist, ein Manöver des Feindes, die Frau noch mehr zu „sexualisieren“.


Was meine ich damit? Körperbetonnten Kleider, wie diese „skinny Jeans“, zeigen die Formen der Frauen. Damit werden Männer angeregt, ob sie es wollen oder nicht. Junge Männer, bei denen Hormonen und anderen Neigungen sexueller Hinsicht eine Rolle spielen, und wahrscheinlich auch ältere Männer, fühlen sich von den Körpern der Frauen angezogen, weil, eigentlich das Stück Stoff, die Hose, fast wie die Haut aussieht.

Manche Frauen wollen dies gezielt produzieren, manche gehen mit der Mode mit, damit sie sich nicht ausgegrenzt fühlen. Jedoch, was sagt die Bibel, sprich "die Gebrauchsanweisung des Menschen", dazu?

Abgesehen davon, dass viele medizinische Berichte gibt, die besagen, dass diese enge Hosen die Blutzirkulation  stark beeinträchtigen,  sehe ich eine viel größere Gefahr: die Schönheit, das Mysterium der Schönheit einer Frau geht dadurch verloren.

Im Hohelied spricht der Autor über einen Schleier (s. Versen unten). Ich glaube, diese Schleier hat die Aufgabe, die Schönheit der Frau zu verhüllen. Und dies hat zwei Funktionen:

  1. die Frau von „evil eyes“ (böse Augen) der Männer zu beschützen, die nur „Sex im Kopf“ haben und 
  2. die Frau wird attraktiver dadurch, dass nicht alles dem Auge des Betrachters bloßgestellt wird. 

Hoheslied Kapitel 4, [Luther 2017]
1 Siehe, meine Freundin, du bist schön! Siehe, schön bist du! Deine Augen sind wie Tauben hinter deinem Schleier.
4b  Deine Schläfen sind hinter deinem Schleier wie eine Scheibe vom Granatapfel.

"Privatsache" Kleidung

Im Buch mit dem gleichen Titel von David Cloud findet man ein paar Einsichten und biblische Referenzen, die diese Thematik vertiefen sollten. 

Kleider tragen eine Botschaft. Die ganze Modeindustrie ist von Persönlichkeiten bestimmt, die homosexuell sind. Entsprechend haben sie die Botschaft der Kleider verunreinigt. Mittlerweile haben fast alle Nachfolger Christi, überwiegend Frauen, diese Klamotten angenommen. 

Diese Vorgabe Gottes aus 5. Mose 22,5 gilt auch heute:

"Eine Frau soll nicht Männersachen tragen und ein Mann soll nicht Frauenkleider anziehen; denn wer das tut, der ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel."

Leider wird darüber in der Gemeinde kaum gepredigt. Auch Männer werden gemahnt, keine lange Haar zu tragen. 

1. Kor. 14:16: "14 Lehrt euch nicht die Natur selbst, dass es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt, 15 aber für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr als Schleier gegeben. 16 Ist aber jemand unter euch, der darüber streiten will, so soll er wissen, dass wir diese Sitte nicht haben – und die Gemeinden Gottes auch nicht."

David Cloud sagt weiter: "Die Augenlust gehört zu den stärksten Kräften in der menschlichen Gesellschaft, und die stärkste Lust ist die der Sexualität. Die Männer, im Besonderen, haben eine fortwährende Neigung zur Begehrlichkeit. Deshalb sagt Jesus "27 Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2. Mose 20,14): »Du sollst nicht ehebrechen.« 28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen." (Mat. 5, 27-28). Die Modenbranche zieht fortwährend direkt auf diese mächtige Lust ab, indem Frauen dazu anreizt, spärlich, enthüllend, figurbetont und aufreizend zu kleiden. Genau so, wie  es die männliche Lust anspricht."

Anregung zur Reflexion

Im Kontext der Ehelosigkeit in der Gesellschaft tun diese „skinny Jeans/Pants“ nicht beitragen, dass die Schönheit einer Frau zum Ausdruck kommt. Vielmehr, tut diese Mode weiterhin die Frau sexualisieren, und setzt den Trend fort, die Frau dahin zu bewegen, viel mehr ihr Fokus auf dem Äußerlichen als auf dem Innerlichen zu setzen.

Die Schönheit einer Frau, eines Menschen, strahlt aus dem Inneren heraus. Kleider können sie übertragen und unterstützen. Wenn Kleider diese Schönheit pervertiert und sexualisiert, dann hat der Feind sein Ziel erreicht. Und dies macht mir regelrecht Sorgen!

GEBET: Ich lade den Hg. Geist ein, dass Er uns allen hierbei berät und ermutigt so zu handeln, uns so anzuziehen, dass wie wir uns bekleiden Gott, Ihm Ehre macht. Amen!