Freitag, 19. Oktober 2018

"Mein Haus soll ein Bethaus heißen" Mat. 21:13.




Gebetshausbewegung hat auch modische Auswüchse: es ist "in" Mitarbeiter eines Gebetshaus zu sein. Darauf haben Leiter von Gebetshäuser, wie Mike Bickle (https://www.ihopkc.org/) und Rainer Harter (https://www.gebetshaus-freiburg.org/), hingewiesen.

 "Mein Haus soll ein Bethaus heißen" sagt Jesus in Mat. 21:13.

Was wäre, wenn man das Wort HAUS buchstäblich auslegt und jedes Haus, wo eine Familie von Jesus Nachfolgern lebt, ein Bethaus wird?

Gebet soll nicht nur in einer Organisation, in einem Gebäude stattfinden, sonder überall, jedoch unabdingbar in der Zelle der Gesellschaft, in der Familie. Da haben beide Elternteile eine enorme Verantwortung: zu beten und einen Lebensstil der Anbetung und des Dialogs mit Gott selber auszuleben und deren Nachkömllingen beizubringen.

Wir delegieren das Beten nicht den Anbetern aus Gotteshäusern, den Fürbitte-Teams in verschiedenen Gemeinden, sondern wir erfüllen eine Verantwortung, die uns Gott aufgetragen hat. Wir sollen beten ohne Unterlass, bis Jesus, unser Bräutigam wieder kommt.

Gebetshäuser, Fürbitter können Vorbilder und Lehrer sein. Jedoch, wir sollten persönlich das Gebet und Intimität mit Gott als normaler Lebensstil ausleben. Wenn wir dies tun, dann werden die Früchte sehr schnell in unseren Leben sichtbar sein. Und dies wird einen "Ansteckungs-Charakter" haben.

Die Menschen, die Gott nicht kennen, werden inspiriert sein, zu erfahren, WER ist es,  WENN wir so anbeten. Mit WEM sprechen wir so oft, so vertrauensvoll und so liebevoll?


Ich bete Gott, dass ER dafür sorgt, dass immer mehr Familien sich solcher Verantwortung und Lebensweise annehmen und ausleben. Amen!

"Conference-Junkies" und das Kontinuum "Christsein 24x7"


Ich war auf eine christliche Konferenz. I.d.R., auch diesmal sind da hochkarätige Redner / Lehrer / Prediger, die das Publikum begeistert, es dazu bewegt das zu folgen, was sie gerade propagieren.

Dies ist soweit gut. Tragisch ist jedoch, wenn die Konferenz vorbei ist, die Begeisterung verschwunden und das Alltägliche so schwer ist, dass nichts aus dem was gepredigt wurde bleibt, geschweige noch angewendet.

Samstag, 13. Oktober 2018

Geistlicher Vater UND/ODER Ältester

Im christlichen Umfeld, unabhängig von dem fünffältigen Dienst, sollte man in der Leiterschaft über geistliche Väter und geistliche Ältesten nachdenken.

Wo ist der Unterschied? Dies wird klarer, wenn wir zuerst definieren, was ein Vater ist und was ein Älteste(r) ist.

Vater

Väter, ob sie natürliche Väter in einer Familie, oder ein Pastor in einer Gemeinde, oder ein Leiter in einem Geschäft, sind “stamm-zentriert”, sprich sie konzentrieren “nur” auf ihre “Familie” / Stamm / Gemeinde / Firma.

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Kinderarbeit im Königreich Gottes

Wir sind gesellschaftlich empört, wenn wir über Kinderarbeit in der Wirtschaft erfahren. In der Kirche verschwenden wir keine Zeit "Kinderarbeit" im Königreich zu verbieten.

Unter "Kinderarbeit" verstehe ich Arbeit /Dienen durch Christen, die bei ihrer geistlichen Reife erst nur den Reifegrad der geistlichen und charakterlichen Wachstum eines Kindes erreicht haben.

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Ziel


Wiedervereinigung mit Königreich Gottes durch neue Lehren. Dies bedeutet auch geistlicher Kampf, was durch Proklamationen angeführt wird. Wenn der Sieg errungen ist, dann kann man die Segnungen hervorrufen und im Empfang nehmen. Das richtige Umfeld dazu ist eine Jüngerschaft, die in der heutigen Welt verschieden Formen annehmen kann.

DETAILS

Lange Zeit hat das Leib Christi entweder Heilung oder Evangelisation oder Lobpreis als die einzige Aufgabe gesehen. Wir sind in einem Saison der Barmherzigkeit angelangt, wo Gott sich mehr Intimität Sich mit uns wünscht.  

Um mehr Intimität zu erfahren, sollte jedes Individuum sich weiterhin dem Heiligungsprozesses begeben. Der Prozess beinhaltet folgende Sequenz: 
  • a) ständige Heiligung = sich auf der Seiten für Gott stellen;
  • b) Heilung = ist ein Ergebnis der Heiligung; Wunden und Traumata betrüben die Beziehungen zu Gott und Menschen;
  • c) Lehren und Lernen = neue Gewohnheiten erlernen, basiert auf Werte Gottes

Heiligung ist eine Voraussetzung um mehr Intimität zu Gott zu erfahren. Weil ER heilig ist.
Heilung ist ein kontinuierlicher Prozess und der Heilige Geist wartet auf uns, dass wir uns darauf einlassen, dass er Wunden der Vergangenheit oder der Gegenwart heilt.

Lehren und Lernen ist die Quintessenz folgenden Beziehungen (die Liste ist eine Liste der Synonyme):

  • der Meister <-> Jünger  
  • Lehrer <-> Lehrling
  • Coach <-> Coachee
  • Trainer <-> Trainee
  • geistlicher Elternteil <-> geistliches Kind (was auch ein Erwachsene sein kann und darf). 

JÜNGERSCHAFT

Diesen Teil der Lehren und Lernen ist eigentlich eine Form der Jüngerschaft, wie Jesus damals mit Seinen Aposteln praktiziert hat.

Jüngerschaft kann mehrere Formen annehmen:
  • in der Familie, Frau und Mann sind sich gegenseitig Lehrer und Lehrling, basiert auf Philipper 2:3 ( in der Demut einer den anderen höher achtet als sich selbst;)
  • In der Familie, Eltern und leibliche Kinder
  • In kirchlichen Organisationen, geistlicher Eltern und geistliche Kinder
  • in der Kirche / Hauskreis / Geschwister, wo dies vereinbart und verbindlich gemacht wird
  • in der Arbeitswelt, wo eigentlich ein Leiter primär eine geistliche Aufgabe hat. Profit zu machen ist das Nebeneffekt der Jüngerschaft.

Erfahrungen haben gezeigt, (s. Jesus, der ca. 3,5 Jahren zusammen mit Seinen Jüngern lebte), dass nur ein gemeinsames Leben, sowohl was das Geistliche angeht, als auch das tägliche Leben in der Gemeinschaft, die besten Ergebnisse ermöglichen. 

Proklamation = von lat. proclamare, „laut ausrufen, schreien“; aus pro, „vor, für“, und clamare, „rufen“; und von frz. proclamation, „Ausrufung, Verkündigung“